Zwischen Dienstag und Freitag dieser Woche ist es wieder so weit: Die Ethereum (ETH)-Entwicklerkonferenz Devcon findet zum funften Mal statt und beehrt diesmal das japanische Osaka. Mit dabei ist die Enterprise Ethereum Alliance (EEA). Darunter verbergen sich Grossen wie Microsoft und Fujitsu, die ein ehrgeiziges Ziel verfolgen: Unternehmen sollen mehr Ethereum nutzen, indem die EEA dafur Standards setzt. Auch auf der diesjahrigen Devcon verfolgen sie dieses Ziel und haben dafur ein neues Token-System vorgestellt: das sogenannte ,,Trusted Reward Token”-System.
Das ,,Trusted Reward Token”-System
Das Ziel des Token-Systems ist eindeutig: Unternehmen in einem Konsortium sollen sich aktiver beteiligen und mehr miteinander arbeiten. Dafur soll das Token-System Anreize schaffen, indem die Tokens in drei Arten daherkommen ! als Belohnung, Reputation oder Bestrafung.
Ein Beispiel gibt Intels Blockchain-Leiter Michael Reed: In einem Konsortium fur Softwareentwicklung solle die Teamarbeit gefordert werden, wenn beispielsweise Code hinzugefugt oder entwickelt wird ! hier greifen die Belohnungen. Auf der anderen Seite gebe es aber auch Bestrafungen; wenn ein Mitglied keine Beitrage liefert, Fristen nicht einhalt oder nicht uberpruft und kontrolliert.
Entwickelt wurde das ,,Trusted Reward Token”-System von der ,,EEA Trusted Execution Task Force”: Das ist eine siebenkopfige Gruppe innerhalb der EEA, wozu Microsoft, ConsenSys und Intel gezahlt werden. Trotzdem hat das Token-System aber nur wenig mit Ethereum gemein ! vielmehr soll es mit jeder Art von Werteinheit betrieben werden konnen; so zumindest Marley Gray von Microsoft.
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