Wenn es um die Frage eines guten Store of Value (Wertaufbewahrungsmittel) geht, ist Gold seit Jahrtausenden die erst Wahl. Durch seine natürliche Knappheit ist das Edelmetall bestens dazu geeignet langfristig seinen Wert zu halten. Gerade deshalb ist es bei Investoren in Krisenzeiten sehr beliebt, um sich gegen Unsicherheit an den Finanzmärkten und beispielsweise eine erhöhte Inflation zu schützen. Gerade im Zuge der Coronakrise sind diese Eigenschaften wieder gefragter denn je. Das zeigt sich nicht zuletzt darin, dass Gold seit Jahresbeginn ca. 28% im Plus ist. Doch in den letzten Jahren bekommt das Edelmetall Konkurrenz von seinem digitalen Kontrahenten: Bitcoin.

Auch, wenn Bitcoin momentan weniger als Store of Value und mehr als Spekulationsobjekt verwendet wird, erfüllt BTC in der Theorie die Eigenschaften, um langfristig zum Gold des Internets bzw. generell zu digitalem Gold zu werden. Gerade im Zuge der Globalisierung und Digitalisierung hat BTC hier ganz klar die Nase vorn, um Gold wohlmöglich in ferner Zukunft den Rang abzulaufen. Eine Sache, die diese Entwicklung beschleunigen könnte ist das so genannte „Space Mining“. Damit ist der Abbau von Rohstoffen auf Asteroiden gemeint, die man dann zur Erde transportieren könnte. Genau auf diesen Aspekt im Rennen „Bitcoin vs. Gold“ wollen wir in diesem Artikel anhand eines Interviews der bekannten Winklevoss Zwillinge eingehen. Viel Spaß dabei!

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Winklevoss Zwillinge glauben an Elon Musk

Bei dem Interview handelt es sich um ein Gespräch zwischen den im Crypto-Bereich bekannten Winklevoss Zwillingen, Cameron und Tyler, und Dave Portnoy, dem Gründer von Barstool Sports. Die Winklevoss Zwillinge sind im Crypto-Bereich dafür bekannt 1% der gesamten, sich in Umlauf befindlichen Bitcoins in ihrem Besitz zu haben und die Crypto-Exchange Gemini gegründet zu haben. Die beiden sind der Einladung von Portnoy gefolgt, ihm bei Gelegenheit BTC zu erklären und ihm bei seinem Investment zu helfen.

Bei diesem Gespräch der Unternehmer, werfen die Winklevoss Zwillinge eine interessante These auf, weshalb Bitcoin ein besseres Investment sein soll, als Gold. Der Grund dafür ist das so genannte „Space Mining“, also der Abbau von Rohstoffen auf Asteroiden im Weltall, die dann zur Erde zurück transportiert werden. Tyler und Cameron Winklevoss glauben nämlich, dass beispielsweise Elon Musk in nicht allzu ferner Zukunft mit seinem Unternehmen SpaceX dafür sorgen könnte, dass dieses Vorhaben Realität wird.

Es schweben also Milliarden Dollar Gold in Asteroiden um diesen Planeten. Und Elon wird dort hinaufsteigen und mit dem Goldabbau beginnen. Und es wird vom Himmel fallen.


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Bitcoin top und Gold flop?

Das Problem für Gold entstände, falls die Zwillinge Recht behalten sollten, dadurch, dass so das auf der Erde verfügbare Angebot an Gold massiv steigen würde. Das hätte natürlich zur Folge, dass der Gold Kurs stark einstürzen würde. So träte die These der Winklevoss‘ ein, dass Bitcoin ein besseres Investment ist, als Gold. Doch wie wahrscheinlich ist dieses Gedankenkonstrukt überhaupt?

Die Theorie, dass Space Mining die Wertaufbewahrungseigenschaft von Gold kaputt machen und so den Aufstieg von Bitcoin beschleunigt, scheint zunächst etwas weit hergeholt. Aus aktueller Sicht ist es das auch. Trotzdem sollte man sich klar machen, dass der Fortschritt der technischen Entwicklung immer schneller zu werden scheint.

Im Bezug auf Gold sieht man das beispielsweise daran, dass 66% des weltweiten Goldbestandes aufgrund besserer Technik nach 1950 abgebaut wurden. Auch die Raumfahrt hat im Mai den nächsten Schritt gemacht, als SpaceX mit der Falcon 9 erstmals als privates Raumfahrtunternehmen Astronauten ins All geschossen hat.

Trotz der Beschleunigung der Entwicklungen, die dafür sorgen könnten, dass Bitcoin Gold aufgrund von Space Mining ablöst, ist in naher Zukunft nicht davon auszugehen, dass diese Theorie eintritt. Das liegt nicht nur daran, dass dass es erst einmal möglich sein muss Space Mining zu betreiben. Viel mehr stellt sich in solch einem Fall eher die Frage, ob die Durchführung aus finanzieller Sicht überhaupt profitabel wäre. Fürs Erste müssen Crypto-Fans also auf andere Faktoren hoffen, die Bitcoin immer mehr zur Marktkapitalisierung von Gold aufschließen lässt.

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[Bildquelle: Shutterstock]

Die Ausführungen in diesem Artikel stellen keine Handelsempfehlungen und keine Anlageberatung dar.